Der Marktplatz mit Rathaus
befindet sich in Randlage zur Place d´Armes.
Vier Tore liegen an den vier von
der Place d´Armes wegführenden Straßen
Die Festung Neuf
Breisach ließ 1698-1703 Ludwig XIV ( Der "Sonnenkönig" ) von
Festungsbaumeister Vauban, 3 km vom Rhein entfernt bauen.
Die Festungsanlage hat
einem Durchmesser von 800 Metern, sie ist bis zum heutigenTag fast vollständig
erhalten.
Die Befestigungsanlagen gehören seit 2008 zusammen mit anderen Anlagen in Frankreich von Vauban zum
Unesco Weltkulturerbe
Nach kurzer Zeit des Wanderns um diese 8 Ecken herum und schon wird die Orientierung schwierig.
Neuf-Brisach wurde als Achteck angelegt, das an jeder Spitze einen
bastionierten Turm besitzt. 20 Poternen (Durchgänge durch den Wall)
und vier
Prunktore ermöglichen schnelle Truppenbewegungen. Die moderne Festung ist
niedrig, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten.
Im Gegensatz zu
mittelalterlichen Burgen, die oft auf schwer zugänglichen Höhen errichtet
wurden,
platzierte man die modernen Festungen an den Haupteinfallsstraßen.
Eindrücklich. Der sehr gute Zustand dieser Festung
ist bewundernswert. Top Qualität. Heutzutage wird nach 50
Jahren
saniert.
Eine einzelne Geschützstellung von zehn 24-Pfündern verschoss
an einem Tag zwölf Tonnen Kugeln und sechs Tonnen Pulver
Für den Transport
dieses Kriegsgerätes waren feste Straßen erforderlich.
Die Steine zum Bau der Festung wurden auf einem speziell gebauten Kanal mit Schiffen herbei geschafft.
Vauban hatte stets interessiert am Kanalbau Anteil genommen. Der
Schriftwechsel, der ihn über den Fortschritt der Arbeiten unterrichtete, ist
erhalten.
Der Festungsbauer hatte genaue Berechnungen über die Menge an
Quadersteinen, Bruchsteinen, Kalk und Holz angestellt,
die er für Neuf-Brisach
benötigte. Er kalkulierte die Ladefähigkeit der Schiffe und die erforderliche
Anzahl der Fahrten.
Er ging davon aus, daß jedes Boot sechs bis acht Fahrten pro
Monat unternehmen könne und daß der Kanal acht Monate im Jahr schiffbar sei.
Dieses Rondelle ist später hinzugefügt worden und dient heute bei Anlässen als kleine Bühne.
Eines der beiden original erhaltenen Eingangstore
Kunst an der Festung. warum nicht?
Die Mittagsverplegung nahmen wir noch in der Festung auf einem
grosszügigen Rastplatz ein,
das Dessert jedoch eine feine hausgemachte Glace hier in dieser
kleinen Konditorei.
Frisch und erholt ging es zu einem weiteren Höhepunkt des Tages.
Zurückversetzt in das vorige Jahrhundert geht es weiter.